S7 AppSample V5.1 Programmbeispiel i950, i550, 9400 und 8400 (TIA Portal V15.1 und V16)

Beschreibung:
Dieser AKB Beitrag stellt eine Inbetriebnahmeanleitung zum Einsatz der Lenze Gerätereihen i950, i550, 9400 und 8400 mit einer Profibus- oder Profinetkommunikation und Einbindung in die Siemens PLC Umgebung STEP 7 und TIA V15.1 oder V16 Portal dar.
  • Mit diesem Beispiel sind produktübergreifend Lenze S7 Funktionsbausteine für Lenze Technologieapplikationen (TA für i950, i550, 9400 und 8400) für Kunden vorhanden.
  • Die Bausteine können mit folgenden Lenze Produkten eingesetzt werden: i950, i550, 9400, 8400 StateLine-HighLine-TopLine, 8400 motec, 8400 protec
  • Die Bausteine können mit Profibus DP und Profinet I/O genutzt werden.
  • Es steht ein Funktionsbaustein für die TA 'Actuator Speed' zur Verfügung.
  • Es steht ein Funktionsbaustein für die TA 'Table Positioning' zur Verfügung.
  • Über einen Eingang des FBs kann das passende Lenze-Grundgerät (i950, i550, 9400, 8400 StateLine, 8400 HighLine 8400 TopLine, 8400 motec oder 8400 protec) ausgewählt werden.
  • Zu den beiden FBs für 9400 und 84xx gehört ein passendes Engineer-Projekt. In den Engineer-Projekten ist die Prozessdatenbelegung passend zum FB parametriert und darf nicht geändert werden. Diese FB's sind von Lenze geschützt.

Für die Inbetriebnahme eines Lenze-Antriebsreglers mit den Standardapplikationen 'Actuator Speed' oder 'Table Positioning' reicht es jetzt aus, im S7-Programm einen fertigen Baustein aus der Lenze-S7-Bibliothek in das S7-Programm einzufügen.

Inbetriebnahme Schritte:

  1. Passendes Engineer-Projekt in den Antrieb laden (nur bei 8400 und 9400 notwendig) => Profibus / Profinet Adresse einstellen.
  2. Passenden S7-Baustein aus der Lenze-Bibliothek auswählen und in das S7-Projekt kopieren und einen Instanzdatenbaustein (DB) erzeugen.
  3. Antriebsreglertyp (i950, i550, 9400, 8400, etc.) und Startadresse am Funktionsbaustein angeben.
  4. Über eine STEP 7 Variablentabelle kann der Antrieb sofort getestet bzw. verfahren werden.
  5. Sehr schnelle Erstinbetriebnahme.
  6. Mehr als ein Antrieb am Bus?
    => Je Antrieb einen Funktionsbaustein in das S7-Projekt kopieren und einen Datenbaustein (DB) erzeugen.

Weitere Highlights:

  • Einfacher Support durch Applikationsingeneur (AI / Service), da die Bausteine getestet sind und Lenzeweit verwendet werden.
  • Bausteine entsprechen denen der Lenze AppSamples für CoDeSys V2 / V3
  • Testansteuerung der Antriebe unabhängig vom S7-Programm über eine Variablentabelle.
  • Der Antrieb dreht im Testmodus, danach kann sich der Kunde um seine Anwendung kümmern.
  • Für Kunden, die selbst einen FB programmieren möchten, stehen weitere offene Lenze FBs für die Prozessdatenkommunikation zur Verfügung.
  • Für die Parameterkommunikation stehen verschiedene Funktionsbausteine zum Lesen und Schreiben von Einzelparameter oder Multiparametern zur Verfügung.
  • Die Lenze-Funktionsbausteinen stehen in drei STEP 7 und je drei TIA Portal (S7-1200, S7-1500 und S7-300/400) Bibliotheken zur Verfügung. Desweiteren steht auch ein STEP 7 und drei TIA Portal (S7-1200, S7-1500 und S7-300/400) Beispielprojekt zur Verfügung.
  • Zu dem S7 AppSample steht eine allgemeine STEP 7 und TIA Portal Dokumentation zum Anbinden der Lenze-Grundgeräte an die Siemens PLC Welt, so wie eine ausführliche Dokumentation aller Lenze-Funktionsbausteine, zur Verfügung.

Systemvoraussetzungen:
Die Software Simatic Manager muss in der Version V5.5 SP4 und TIA Portal in der Version V15.1 oder V16 vorliegen.

Softwareinstallation S7 AppSample:
Dieses Programmbeispiel kann mittels der 'Dearchivierungsfunktion' (Datei => Dearchivieren) im Simatic Manager integriert werden. Anschließend können die Bausteine in das eigene PLC Projekt kopiert werden. Zusätzlich dazu stehen die S7 Bausteine auch als S7 Library zur Verfügung. Die benötigten Engineer-Projekte stehen als zip-Datei bereit. Alles weitere entnehmen Sie bitte der beigefügten Dokumentation.

Download Step7_V51.zip

Download TIA_V51.zip

*neu* Softwareinstallation i950 Standard TA Libary

  • *neu ab V5.1*
    Für jede Standard Technologieapplikation (TA) des i950 gibt es einen Baustein der alle Ein- und Ausgangsdaten des i950 abbildet. 
    Somit ist die gesamte Funktionalität der TA in der Siemenssteuerung einfach nutzbar.

Download i950 TA Libs V51.zip

Profibus GSD Gerätebeschreibungen:
Zum Einbinden der Lenze Profibus-Teilnehmer benötigen Sie die Lenze Profibus-Gerätebeschreibungen (GSD-Datei): GSD Gerätebeschreibungsdateien

Profinet I/O GSDML Gerätebeschreibungen:
Zum Einbinden der Lenze Profinet I/O-Teilnehmer benötigen Sie die Lenze Profinet-Gerätebeschreibungen (GSDML-Datei): GSDML Gerätebeschreibungsdateien

Siemens TIA V15.1 Libary
Die Vorgängerversion der Libary finden sie hier hier.

Siemens TIA V14 Libary
Die Vorgängerversion der Libary finden sie hier hier.

Siemens TIA V13 Libary
Die Vorgängerversion der Libary finden sie hier hier


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