Eine Behebung der beschriebenen Funktionseinschränkung ist nicht vorgesehen, da sie bei Verwendung von globalen Variablen nicht zum Tragen kommt, wie unter 'kurzfristige Maßnahmen' beschrieben.
Beschreibung des Verhaltens:
Der 'MC_Touchprobe' erkennt eine steigende Flanke am einfachen Digitaleingang nicht als TP-Ereignis.
Unter welchen Bedingungen tritt das Verhalten auf?
Tritt nur in dem speziellen Fall auf, dass unter 'Module I/O Mapping' keine globale Variable verwendet wird, um den TP-Eingang an den FB 'MC_Touchprobe' zu übergeben, sondern nur eine lokal deklarierte Variable des IO-Modul EPM-S202, wie in folgendem Beispiel:
- Variable 'xDI1' deklariert im I/O Mapping des EPM-S202 auf Adresse %IX8.0
- Übergabe an den MC_Touchprobe: TriggerRef.ExternalTPDigIn := ADR( xDI1 );
Eine globale Variable zur Übergabe des digitalen Einganges an den FB 'MC_Touchprobe' verwenden:
1. Globale Variable in globaler Variablenliste deklarieren: GVL_HardwareSignals.g_xDI1
2. unter EPM_S202 / 'Module I/O Mapping' die globale Variable 'GVL_HardwareSignals.g_xDI1' eintragen (angezeigte Adresse ist durchgestrichen).
3. Übergabe an MC_Touchprobe: TriggerRef.ExternalTPDigIn := ADR(GVL_HardwareSignals.g_xDI1);
==> ok, Touchprobe wird erkannt.
Bewertung/Empfehlungen:
Üblicherweise werden globale Variablen zur Übergabe von Prozessdaten verwendet (zu empfehlen). In der praktischen Anwendung wird daher die hier beschriebene Funktionseinschränkung nicht relevant sein.