L_CT1P_ProcessController: Bei Einstellung beider Begrenzungswerte auf positive Werte ist die Funktion des Prozessreglers eingeschränkt (behoben ab V03.30.00)

Behoben ab:
Bibliothek:  L_CT1P_Autotuning  ab V03.30.00
 
Verhalten der neuen Version:
L_CT1P_ProcessController:
Der I-Anteil des Prozessreglers wird jetzt nicht mehr nur einfach "eingefroren", obwohl eine Stellgrößenänderung eigentlich noch möglich und zulässig wäre. 
Hat die Stellgröße am Reglerausgang das negative Limit erreicht, darf der I-Anteil jetzt noch in Richtung positives Limit ansteigen, bis die Stellgröße das positive Limit erreicht hat. Erst jetzt wird der I-Anteil "eingefroren".
Umgekehrt, wenn die Stellgröße am Reglerausgang das positive Limit erreicht hat, verhält es sich analog dazu in die andere Richtung

 
Beschreibung des Verhaltens:
Funktionsbaustein L_CT1P_ProcessController:
Der I-Anteil des Prozessreglers wird "eingefroren", der Ausgang 'lrOut' bleibt statisch auf dem Wert von 'lrNegLimit' stehen und am Ausgang wird xLimit = TRUE ausgegeben.
Der I-Anteil verändert sich wieder, wenn der Istwert 'lrActValue' unter den in 'lrNegLimit' parametrierten Wert fällt und damit die Regelabweichung 'lrDeviation' über das negative Limit ansteigt.
 
Unter welchen Bedingungen tritt das Verhalten auf?
  • Verwendung der positiven und negativen Grenzen des Prozessreglers und 
  • Eingang xReset wird getoggelt, so dass anschließend beide Grenzen im positiven Bereich liegen.
Betroffene Produkte:
Bibliothek:  L_CT1P_Autotuning
 
Kurzfristige Maßnahmen, Bewertung/Empfehlungen:
Begrenzung 'lrNegLimit' auf 0 einstellen und die Begrenzung der Stellgröße separat ausprogrammieren.



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