Skalierbare Leistung im Automatisierungssystem
Hameln, 09. Oktober 2023 Mit der neuen Controller-Generation von Lenze skalieren Maschinenbauer schnell die Leistung in ihrer Automatisierungslandschaft. Die neuen Steuerungen sind zentraler Bestandteil des offenen Automatisierungssystems von Lenze und erleichtern die Verbindung von Information Technology (IT) und Operation Technology (OT). Maschinenbauer profitieren von einer kürzeren Time-to-Market durch modernes Engineering und den Einsatz vorgefertigter Softwarebausteine.
Maschinenbauer suchen verstärkt nach skalierbarer Performance in ihrer Automatisierungslandschaft, vor allem bei den Controllern. Lenze kennt die Bedürfnisse des Marktes sehr genau und hat deshalb sein Controller-Portfolio in den vergangenen Monaten grundlegend überarbeitet. Auf der SPS – smart production solution in Nürnberg präsentieren die Automatisierungsspezialisten aus Hameln den c430 – das kleinste Modell in ihrer neuen Controller-Produktfamilie. „Der c430 ist der Abschluss nach unten. Der Kunde kann ohne Codeverlust beispielsweise vom c520 oder c550 auf den c430 wechseln“, verspricht Produktmanager Andreas Werner. Dadurch könne man viel zielgerichteter und effizienter automatisieren und im Bedarfsfall Leistung hochskalieren. „Viele Maschinenbauer brauchen nicht in jedem Fall hochperformante Systeme, oder die Anforderungen wachsen erst über die Jahre“, ergänzt Werner. Anwendungen sieht er vor allem in der Holz- und Metallindustrie (bspw. bei Sägen), in der Verpackungsbranche (Wrapping und Strapping), Papierindustrie (Crosscutting) und im Textilbereich (Winding, Spinning). Der neue Controller kommt mit EtherCAT, OPC UA und Profinet.
Zusammenspiel von Controller und Visualisierung
Wie alle Lenze-Controller verfügt auch der c430 über die FAST UI-Runtime. Im Zusammenspiel mit dem Engineering-Tool EASY UI-Designer können Maschinenbauer schnell gute Maschinenvisualisierungen entwickeln. Die Automatisierungsspezialisten investieren seit einigen Jahren in ihre Visualisierungskompetenz. „Eine gute Visualisierung ist entscheidend für den Erfolg einer Maschine. Eine hohe Usability verspricht Prozessstabilität, mehr Effizienz in der Bedienung, ist eine Antwort auf den Fachkräftemangel in der Industrie und schafft damit Wettbewerbsvorteile für den Kunden“, erklärt Jannis Pille, Product Manager Automation Systems. Er ist für das Thema Visualisierung bei Lenze verantwortlich und setzt mit seinem Team konsequent auf eine webbasierte Visualisierung. Passend dazu hat Lenze sein Portfolio um neue Webpanels erweitert, die sich im Feld wie auch im Schaltschrank einsetzen lassen. In Halle 7, Stand 391 können Fachbesucher das Zusammenspiel von Controller und Visualisierung erleben.
Lenze-Automatisierungssystem
Rund um die Controller c430, c520 und c550 bietet Lenze ein innovatives und offenes Automatisierungssystem, von der Feldebene bis in die Cloud. Ein anwenderorientiertes Engineering unterstützt die Kunden. Lenze setzt dabei auf einsatzbereite Module aus dem FAST-Applikationsframework sowie Vorlagen und Anwendungen, die Individualisierung ermöglichen und gleichzeitig Entwicklungszeiten reduzieren. Ein zentrales Element ist der EASY System Designer, der den Entstehungsprozess einer neuen Maschine von der ersten Idee, über die konkrete Antriebsauslegung bis hin zur Schnittstelle der SPS-Programmierung effizient unterstützt. Im PLC-Designer starten Nutzer mit einem angelegten Hardwarebaum, gleichzeitig reduzieren FAST-Softwarebausteine Umfang und Komplexität der Programmierung. Mit Applikationen auf dem Edge-Layer kommen zusätzliche Funktionen an die Maschine, die zum Beispiel Zustandsüberwachungen und Prozessoptimierungen ermöglichen. Das passende Werkzeug zum Verwalten und Ausrollen dieser Apps liefert Lenze mit der Open Automation Platform NUPANO. Cloud Lösungen wie die Asset Performance Platform, die im Servicefall die Zusammenarbeit zwischen OEM und Maschinenbetreiber erleichtert, runden das Angebot ab.